Am Samstag, dem 5. Oktober, lud Ecliptica Gitarrist Van Alen zur Präsentation seines ersten Instrumental Solo-Albums String Theory in das Aera in der Wiener Innenstadt. Ein unterhalsamer Abend metalgitarristischer Nerdigkeiten vor ausverkaufter Location war garantiert.
Das Album String Theory war schon seit langer Zeit ein Herzensprojekt von Ecliptica Gitarrist Van Alen, wie er auch im Interview gestand. In einer Metalband könne man sich nicht so ausbreiten, wie er das als Gitarrist oft möchte, die Soli sind auf 30 Sekunden begrenzt, einfach zu wenig Zeit sich auszudrücken. Daher arbeitete er an dem vorliegende Werk besonders gern, weil hier die Gitarre die „Story“ im Song erzählen muss, und keine Lyrics oder Gesang im Fokus des Songs stehen. Daher gestaltete sich die Präsentation des Albums auch etwas anderes, als man dies von klassischen Metalbands gewohnt ist. Die Bühne des Aera wurde als Wohnzimmer mit Rotem Sofa im Zentrum eingerichtet, auch ein Café-Tischchen mit Schachbrett und einen Globus, der sich als Spirituosenbar entpuppte, durfte nicht fehlen.
Van Alen: Was hat Metal mit String Theory zu tun?
Auf diesem Sofa nahm Van Alen Platz, nahm eine seiner Gitarren in die Hand und erzählte, frei von der Leber weg, durch welche verzwickten Windungen des Gitarristenlebens er auf die Ideen zu seinen Songs kam und welche Gedankegänge ihn dazu trieben, seine eigene String Theory zu entwickeln. Dann spielte er die Songs live zu den Backingtracks des Albums dem gespannten Publikum vor.
Somit entwickelte sich die Präsentation des Albums zu einer spannenden Mischung aus Metalwohnzimmerkonzert und Musikkabarett, das sicher in den nächsten Monaten, wenn es die Zeit des Künstlers erlaubt, nach einer Wiederholung schreit.
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